Kunsttherapeut - Dipl. Sozialarbeiter- Filmemacher

Dokumentationen über das Alter

Kunsttherapie im Kontext Strafe

Workshops für Kultureinrichtungen

Kunsttherapie in sozialen Arbeitsfeldern
Seit 1997 arbeite ich freiberuflich in Praxisfeldern der Kunsttherapie und sozialen Arbeit. Schwerpunkte bilden die Bildhauerwerkstatt Kunsttäter – mit sanktionierten und straffällig gewordenenen jungen Menschen, die ich selbst gegründet habe.
Mit alten Menschen in Senioreneinrichtungen oder privat Zuhause mein Schwerpunk tliegt hier in der Kunsttherapie mit alten Menschen, die dementiell erkrankt sind . Ein weiteres Praxisfeld ist die künstlerische Arbeit mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen im offenen Atelier. Darüber hinaus in der Lehre an Hochschulen und Fachschulen z.B. in Nürtingen und Darmstadt.
All diese Erfahrung gebe ich weiter als Fortbildungsreferent und in Fortbildungen sowie der Konzeptionierung kunsttherapeutischer Ateliers. In 2017 habe ich den Deutschen Generationen Filmpreis gewonnen und mache Filme über das Alter.
Aktuelles
Zum Abschluss der Ausstellung Doppelpack in der Galerie Artlantis zeige ich dort meinen Film "Altes Eisen - Wenn Ironmänner altern" am 27.2.25, um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Spende in der Spendenbox ist gerne gesehen!
Ort: Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, 61350 Bad Homburg
Seit der Veröffentlichung des Films, in 2022, habe ich ihn an vielen Orten der Region und darüber hinaus mit großer Resonanz bereits vorgeführt. Unter anderem im Rahmen des Ironman 2023 in einem Frankfurter Kino in Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt und dem Hess. Triathlonverband.
Nun habe ich "Altes Eisen", Ende Januar 25 auf YouTube eingestellt und er wurde in einer Woche 10000 Mal angeklickt, da mich daraufhin viele Sportler und interessierte Personen der Region ansprachen möchte ich die Gelegenheit ergreifen den Film zusammen mit einem der Protagonisten Winfried Schmidt (Kalli Nottrodt hat offen gelassen, ob er es noch kurzfristig schaffen wird) sowie dem Arzt und Triathleten Patrick Heinzelmann aus dem Film vorzuführen und wie immer die Möglichkeit bieten mit den Protagonisten des Filmes zu sprechen. Es geht dabei nicht nur um ältere Ausnahmesportler vielmehr auch darum, was passiert, wenn unser Körper altert und was kann Sport bewirken. Dies wird im Film vom damals ältesten Wettkampfschwimmer Karl Hauter (damals 93 und noch auf fast allen Distanzen aktiv!) sehr eindrucksvoll reflektiert. Hauter wird dieses Jahr 100 und ich begleite ihn seitdem mit der Kamera.
Leider definiert man meine Person – künstlerisch – meist nur über die Kunsttäter und wir haben viele sichtbare Spuren hinterlassen, in Oberursel nennt man mich gar den „Oberkunsttäter“. Allerdings ohne einen kriminellen Hintergrund! Ich habe nebenbei immer an meinen eigenen Projekten gearbeitet, meine Kunst weiterentwickelt, wenn auch sehr langsam, da die kunsttherapeutische und soziale Arbeit sehr kraftraubend und intensiv ist. Vor allem in der Bildhauerwerkstatt. Oft sind meine eigenen Kunstwerke mit mir gereist, hin und her zwischen Oberursel und Rävemåla in Südschweden.Letztlich steckt auch meine künstlerisch, therapeutische Arbeit in den Werken. Ob seit nun 20 Jahren am Sinclair Haus, wo ich so viel verschiedener Kunst und auch Künstlern beregnet bin oder der demente Bewohner einer Pflegeeinrichtung, der mich inspirierte einen Film über sein Kunstprojekt zu machen, und ich es ihm verdanke einen deutschen Filmpreis damit zu gewinnen. Er ist auch ein Werk meiner Vita. Und ohne einen ehemaligen delinquenten Kunsttäter hätte es nie geklappt.
Ich kann meine Kunst nicht auf ein Thema fokussieren und zeige die verschiedenen Aspekte meiner künstlerischen Arbeit, ob nun eine Plastik oder eine Illustration oder ein Video, ich möchte darüber darstellen, dass ich einen Ausdruck auf verschiedenen künstlerischen Feldern suche, die vor allem mein innerlich so unruhiges und umtriebiges Wesen am besten wiedergeben. Immer auf der Suche und in der Hoffnung mich nie zu finden!
Ein großes Anliegen ist es mir, dass die Ausstellung zusammen mit meiner Tochter Annabel quasi „Hett im Doppelpack“ konzeptioniert ist. Es ein Dialog zwischen Vater und Tochter und die künstlerische Begegnung zweier Generationen. Annabel lebt und arbeitet in Berlin und studiert an der Kunsthochschule Weißensee Textil und Materialdesign. Sie hat einen großen Anteil daran, dass ich mich wieder meiner ganz eigenen Kunst widmen möchte, so wie ich umgekehrt glaube, dass meine Person einen nicht unerheblichen Einfluss darauf hat, dass sie heute als Künstlerin arbeitet.
Der Eintritt ist frei! Zum Abschluss kann über ein freiwillige Spende die Filmproduktion unterstützt werden. Freue mich über viele neugierige Zuschauer und es ist sicher spannend, was Wini und Kalli zu berichten haben, den seit den Dreharbeiten ist viel passiert und das Alter , auch von Ironmännern, schreitet voran!
Film

Filme machen hat mich schon immer interessiert und als ich 2017 mit meinem ersten Dokumentar-film über das Alter „Wir spielen damit wir nichts vergessen!“ gleich den Deutschen Generationen Filmpreis in Mainz gewinnen konnte und mich bekannte deutsche Schauspieler zum Weitermachen motivierten hat mir dies das Gefühl gegeben, dass meine Filme die Menschen erreichen und ich beschloss weiter Filme zu machen.
Meine Filme
Enstand 2016 auf Anfrage meiner Heimatgemeinde Oberursel und ich habe mit dem Film den Preis der Jury im Rahmen des Deutschen Generationen Filmpreis 2017 gewonnen. Weitere Infos dazu
Zusammen mit angehenden Erzieherinnen und Erziehern an der Ketteler La Roche Schule in Oberursel entstand diese bewegende Film. Es ist, wie eine Schülerin treffen formulierte eine „Reise durch das Alter“ geworden. Immer mit der Frage im Gepäck „Wann ist man den alt? Dabei durchschreiten wir ein ganzes Leben, vom 6 jährigen in der Kindertagesstätte Zauberwald bis zum 92 jährigen Senior im Haus Emmaus in Oberursel. Dazwischen führte uns die Reise durch das ganze Rhein-Main-Gebiet. Hinter die Mauern des Bad Homburger Schlosses begegneten wir einer Museumspädagogin, in der Leichtathletikhalle in Frankfurt-Kalbach einem jungen Leistungssportler oder in Eschborn einem Managing Direktor und noch einige mehr.
Kunsttherapie

Davon ausgehend, dass Kreativität ein Teil jedes Menschen ist, setzt die Kunsttherapie keinerlei künstlerische Fähigkeiten voraus und ist daher jeder Person zugänglich. Denn in der Kunsttherapie geht es primär nicht um das Herstellen von Kunst oder um Richtig oder Falsch, vielmehr darum, die Möglichkeiten zu nutzen, nach innen zu hören, auf Entdeckungsreise zu gehen und sich die Erlaubnis zu geben, dass auszudrücken was in einem anderen Rahmen nicht denkbar wäre.
Ich arbeite nach dem klientenzentrierten Ansatz, von Carl R. Rogers.
Weitere Infos zu meiner kunstherapeutischen Arbeit und anderen Praxisfeldern finden Sie hier…