Kunsttherapie

Kunsttherapie

Schwerpunkte meiner kunsttherapeutischen Arbeit bilden die Bildhauerwerkstatt Kunsttäter – Kunsttherapie mit straffällig gewordenenen Jugend-lichen und jungen Erwachsenen, mit alten Menschen mit und ohne Demenz sowie für Menschen mit seelischen Belastungen, wie ebenso mit körperlich und geistig eingeschränkten Menschen. Ich arbeite mit dem Ansatz der klientenzentrierten Kunsttherapie

Die klientenzentrierte Kunsttherapie

Beruhrt auf den humanistischen, psychologischen und philosophischen Überlegungen von Carl Rogers. Die von seiner Tochter Nathalie Rogers (Künstlerin) auf einem künstlerisch therapeutischem Fundament weiterentwickelt wurde. Über den sinnlich, explorativen Zugang der Kunsttherapie entsteht die Chance eigene Fähigkeiten, Stärken und Schwächen in einer gestalterisch, kreativen Auseinandersetzung wahrzunehmen und sie in eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung einfließen zu lassen.

Sprache allein reicht oft nicht aus, das auszudrücken, was uns zutiefst bewegt. Im schöpferischen Gestalten, dem kreativen Erleben kann Bewusstes, Unbewusstes, Geahntes oder auch Verborgens seinen Ausdruck finden und lebendig werden.

Davon ausgehend, dass Kreativität ein Teil jedes Menschen ist, setzt die Kunsttherapie keinerlei künstlerische Fähigkeiten voraus und ist daher jeder Person zugänglich. Denn in der Kunsttherapie geht es primär nicht um das Herstellen von Kunst oder um Richtig oder Falsch, vielmehr darum, die Möglichkeiten zu nutzen, nach innen zu hören, auf Entdeckungsreise zu gehen und sich die Erlaubnis zu geben, dass auszudrücken was in einem anderen Rahmen nicht denkbar wäre.

Vielfältige künstlerische – therapeutische Wirkungsfelder

In meiner kunsttherapeutischen Praxis habe ich zahlreiche Praxisfelder in der Rhein-Main-Region, speziell dem Hochtaunuskreis, für künstlerisch-therapeutische Arbeit erschließen können und mit verschiedenen Institutionen und Trägern auf stabile und gewachsene Fundamente stellen können.

Schwerpunkte sind die Arbeit mit benachteiligten, straffällig gewordenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, gemäß dem Jugendgerichtsgesetz (JGG) in der Bildhauerwerkstatt Kunsttäter, welche ich selbst initiert habe und stetig weiter entwickle.

Die Kunsttherapie mit alten Menschen mit und ohne einer dementiellen Veränderung als externes recourcenenförderndes- und erhaltendes Angebot in der stationären Pflege.

In 2010 habe ich zusammen mit dem Diakonischen Werk Hochtauns das offene Atelier für seelisch erkrankte Menschen in  Wehrheim für den Hochtaunuskreis ins Leben gerufen und arbeite dort mit zwei festen Gruppen sowie weiterhin in der Entwicklung des Ateliers mit.

Ebenso bin ich in Eirichtungen für Menschen mit körperlich und geistigen Einschränkungen tätig. Hier arbeite ich direkt im Lebensumfeld, der Wohneinrichtung der Klienten.

 

Meine Praxisfelder im Detail

Die Praxis ist für mich das Spannenste. Jede Begegnung in der Kunst hat seine ganz eigene Faszination und ich bin immer wieder zutieft beeindruckt welche hoch individuellen und kreativen Wege die künstlerische Therapie gehen kann.